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Oscar Krieg

Oscar Krieg1 wurde am 24. November 1884 in Frankfurt am Main geboren. Über seine Kindheit und Jugend ist lediglich bekannt, dass er von 1891 bis 1899 die Bethmann-Mittelschule2 in Frankfurt besuchte. Anschließend übte der gelernte Techniker verschiedene Berufe aus, u. a. als Elektriker bei den Main-Gas-Werken. Seit 1922/1923 war er arbeitslos. Als Lediger wohnte er bei seinen Eltern, bzw. seiner Mutter Marie Bender in Frankfurt am Main in der Hedderichstraße 42 im 3. Stock.3

Oscar Krieg ist nach eigenen Angaben 1921 aus der evangelischen Kirche ausgetreten, nachdem er den Vortrag „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben“4 gehört hatte. Martin Bertram berichtet darüber:

„Wir machten den Vortrag gut bekannt durch Plakate […] Eine halbe Stunde vor Beginn strömten schon die Menschen zum Vortrag. Der Saal war brechend voll. Alle Gänge waren verstopft und viele fanden keinen Einlass mehr. […] Wir schätzten mindestens über 3 000 Menschen.“5

Zur Gemeinde in Frankfurt gehörten damals 30 bis 40 Personen. 1924 ließ Oscar Krieg sich schließlich als Bibelforscher taufen und beteiligte sich aktiv am öffentlichen Missionsdienst der Religionsgemeinschaft.6

Am 24. März 1937 um 19.45 Uhr wurde Oscar Krieg in der Wohnung Hedderichstraße 42 verhaftet.7 Über die näheren Umstände der Festnahme berichtete er während eines Verhörs am 26. März 1937:8 Wenige Tage zuvor hatte Georg Fölsing (Sohn von Anna Fölsing, die in der Nachbarschaft von Familie Krieg, in der Stegstraße 79 wohnte) ihn persönlich besucht und vorgewarnt, dass wohl unmittelbar mit Verhaftungen in Frankfurt zu rechnen sei – seine eigene Mutter Anna Fölsing war nämlich am 13. März 19379 verhaftet worden. Daher forderte er Oscar Krieg nun auf, sein „Schriftenmaterial“ (religiöse Literatur von Jehovas Zeugen) zu vernichten oder sicher zu verstecken. Oscar Krieg befolgte den Rat: er versteckte seine Literatur im Keller, wo die Staatspolizei sie nicht fand. Georg Fölsing hatte es bei seinem Besuch sehr eilig (offenbar wollte er noch andere Zeugen Jehovas warnen, u. a. in Oberrad),10 bat Oscar Krieg jedoch noch, im Fall seiner Verhaftung über sein Wissen um Anna Fölsings Verhaftung Stillschweigen zu bewahren.

Am 27. März überführte man Oscar Krieg vom Polizeigefängnis ins Gerichtsgefängnis. Am 8. April 1937 erfolgte die Anklageerhebung. Noch am selben Tag beantragte sein Rechtsanwalt die sofortige Haftentlassung und führte dazu u. a. aus,

„den Beschuldigten seit 1931 [zu kennen]. […] Er ist für irgendwelche Handlungen nicht verantwortlich zu machen, Krieg ist menschlich zu bedauern und er taugt zu keiner Arbeit etwas. Er ist nervenkrank […] er kann nichts essen, weil er einen schwachen Magen hat und er ist körperlich vollkommen zusammengebrochen. Er läuft wie ein Irrer in der Zelle umher, redet dummes Zeug, rennt wider die Gefängniswände u. a. mehr, so dass er dringend von einem Gerichtsarzt untersucht werden muss.“11

Am 21. Mai wurde dann in einem Gutachten des Instituts für gerichtliche Medizin festgestellt:

„K. gehört zu denjenigen Persönlichkeiten, die sich durch eine deutliche Unzulänglichkeit auf körperlichem, geistigem und charakterlichem Gebiet auszeichnen. Er ist den infantilen, leicht schwachsinnigen Menschen zuzurechnen. […] K. besitzt in keiner Weise die Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Verführung, er hat kaum Einsicht in die Strafbarkeit der ihm hier zur Last gelegten Dinge. […] In dieser Persönlichkeit liegt ganz sicher keine sehr große Gefährdung der öffentlichen Sicherheit begründet.“12

Die Verhandlung am 25. Juni 1937 vor dem Sondergericht Frankfurt endete mit Freispruch.13 Doch der Prozess war eine Farce – war doch schon vor Verhandlungsbeginn die Anweisung erteilt worden: „Sollte wider Erwarten Haftbefehl nicht erlassen werden, so bitte ich um Mitteilung, damit Krieg von hier aus in Schutzhaft genommen werden kann.“14 Der Schutzhaftbefehl erging am 14. Juli 1937.

Oscar Krieg traf am 14. August 1937 um 12.00 Uhr im Konzentrationslager Buchenwald ein, wo er alles abgeben musste: Strümpfe, Schuhe, Kamm und Haarbürste, sogar seine Unterwäsche.15 Als Häftling Nr. 1607 – also einer der ganz frühen Buchenwald-Häftlinge16 – kam er in den Block 9 und musste u. a. in der Mattenflechterei arbeiten.17 Am 7. März 1941 kam er nach Wewelsburg18 – administrativ zunächst noch als Sachsenhausen-Häftling Nr. 36911, nach der Einrichtung des selbständigen Lagers Niederhagen zum 1. September 1941 dann als Häftling Nr. W122.19 Er arbeitete als Schäler in der Häftlingsküche.20

Die Lagerverwaltung des KZ Sachsenhausen bat die Ortspolizeibehörde Frankfurt am 5. Juni 1941 zu Oscar Krieg,

„nachzuforschen, ob sich die Papiere des Krieg bei der Familie Bender […] befinden, da der Häftling erklärt, dass diese evtl. in seiner Wohnung sein können. Sollten sich die Papiere dort vorfinden, wird um Zusendung gebeten.“21

Bereits am 12. Juni kam die Antwort:

„Nach diesseitiger Feststellung ist Maria Bender […], angeblich die Mutter des Häftlings Oskar [sic] Krieg, am 7. Januar 1938 zu Frankfurt am Main-S[achsenhausen] verstorben. Die Wohnung ist aufgelöst und anderweitig vermietet. Über den Verbleib der Papiere des Oskar Krieg konnte nichts festgestellt werden. Angehörige des Krieg waren im Hause Hedderichstrasse 42 und auch anderweitig nicht zu ermitteln.“22

Es ist anzunehmen, dass Oscar Krieg, bereits seit März 1937 in Haft, erst jetzt vom Tod seiner Mutter erfuhr – sie war über 3 Jahre zuvor im Alter von fast 79 Jahren verstorben.

Knapp zwei Jahre später verbrachte man ihn in ein anderes Lager: „K. ist am 12. 4. 1943 aus dem KZL. Wewelsburg nach dem KZL. Buchenwald befördert worden“,23 wo er als Häftling Nr. 12531 zunächst in Block 14, später in Block 26 untergebracht war und als Elektriker arbeitete.24 Aufzeichnungen des Krankenreviers belegen seine schlechte körperliche Verfassung: Er wog nur noch 46 kg bei einer Körpergröße von 157 cm. Allein 1943 war er drei Mal im Krankenrevier und nahm dabei etwas an Gewicht zu: auf 53 kg. Er litt an ständigen Magen- und Darmbeschwerden, Nervenschmerzen, Herz- und Nierenleiden. Daher wurde mehrmals „Blockschonung“25 angeordnet. Ab 5. November 1943 arbeitete er schließlich in der Strumpfstopferei, obwohl seine linke Hand durch Rheuma verkrüppelt war. Die relative Schonung dort trug offenbar zu einer Besserung seines Zustands bei – im April 1944 wog er immerhin 56 kg. Im selben Monat musste er jedoch eine Nabelbruch-Operation über sich ergehen lassen26 – und war im Januar 1945 erneut auf 46 kg abgemagert.

Seine Geldkarte im KZ Buchenwald belegt, dass er am 20. Dezember 1943 den Restbestand von 5 Mark abhob. Für das ganze Jahr 1944 sind keine Geldbewegungen eingetragen. Erst am 18. Januar 1945 erfolgte eine Gutschrift von 10 Mark, die als Bestand verblieben, als man das Konto mit einem roten Strich abschloss. Was in den nächsten drei Monaten seines Leidens passierte, ist unklar. Sicher ist, dass er im April 1945 kurzzeitig im KZ Flossenbürg war:

„Sieht man von den Transporten bei der (teilweisen) Räumung des Lagers ab, gab es 1945 keine Transporte von Buchenwald nach Flossenbürg. Es ist daher wahrscheinlich, dass er auf einen der Todesmärsche gezwungen wurde, die ab 7. April 1945 das Lager verließen und von denen mehrere in Richtung Flossenbürg gingen. Zu ihnen gibt es jedoch keine Namenslisten.“27 „Vermutlich kam er auf einem der Auflösungstransporte aus dem KZ Buchenwald Mitte April 1945 nach Flossenbürg und wurde, wie mehrere Tausend Personen, nicht mehr registriert.“28

Bemerkenswert ist in diesem Kontext der Zeitzeugenbericht von August Drda,29 der als Lila-Winkel-Häftling einen dieser Todesmärsche überlebte: Am 28. März 1945, so Drda, wurde auf dem Appellplatz im KZ Buchenwald angekündigt, dass an den Osterfeiertagen nicht gearbeitet werde. Tags darauf (29. März, Gründonnerstag) bekam August Drda bei seiner Arbeit als Barackenreiniger in der SS-Unterkunft mit, wie dort Vorbereitungen getroffen wurden: Die SS packte ihre Koffer und Rucksäcke und wurde zur Begleitung der Häftlingskolonnen besonders bewaffnet. Am 30./31. März sind, so Drda in seinem Bericht, 

„noch viele Marschkolonnen, aus den östlichen Gebieten Deutschlands, in Buchenwald angekommen. Buchenwald wurde ein Sammellager und von dort aus sind die Todesmarschkolonnen neu zusammengestellt worden; denn die einzelnen Kolonnen waren ihrer wenig geworden, ehe sie Buchenwald erreichten. Die allermeisten blieben verhungert u. erschöpft auf der Strecke liegen u. wurden von der Nachhut der SS ermordet. Die neu zusammengestellten Kolonnen bestanden aus etlichen Tausend.“30

Noch am 29. März hatte der Lagerkommandant den Häftlingen versprochen, keiner der (deutschen) Häftlinge würde in Marsch gesetzt, er wolle das Lager geordnet den nahenden Amerikanern übergeben. Doch es kam anders: Am Sonntag, dem 8. April, wurde den Häftlingen über Lautsprecher mitgeteilt, dass sie alle auf dem Appellplatz antreten müssten, da sie in Kürze in Marsch gesetzt würden. „Jeder machte sein Gepäck fertig. Es bestand aus einer alten Decke u. leeren Konservendosen u. was man noch ergattern konnte.“ Den Zeugen Jehovas war es nicht mehr möglich, sich zusammenzutun – erwischte die SS einen Häftling in anderen Baracken oder Bereichen, reagierte sie mit sofortigem Niederknüppeln. Die SS schoss in dem Chaos ohnehin ständig in die Menge der Häftlinge. Schließlich wurden die Häftlinge in Marsch gesetzt und bis zum Verladebahnhof in Weimar getrieben. „Dort stand ein Zug mit offenen Waggons bereit. In jeden Wagen wurden so viele hineingepfercht, bis alle dicht auf dicht nebeneinander standen. Am Abend setzte der Eisenbahnzug sich in Bewegung.“ Die Fahrt führte zunächst Richtung Tschechien – die Häftlinge wie Tiere eingepfercht, ohne Essen, ohne Trinken, ohne austreten zu dürfen. Schon diese Fahrt überlebten viele Häftlinge nicht. Allerdings wurde kein Wagen geöffnet, so dass die Lebenden die Fahrt mit den Toten im Waggon überstehen mussten. Offenbar fuhr der Zug zunächst ziellos umher, dann über Hof und Dresden nach Marienberg in Tschechien, wo er auf einem Abstellgleis stehenblieb. An diesem Nachmittag – am Mittwoch, dem 11. April – wurden die Waggons erstmals wieder geöffnet, die Häftlinge bekamen eine dünne Kleiesuppe, durften austreten und die Toten aus den Wagen holen.31

Das nächste Mal öffneten sich die Waggontüren am 13. April in Komotau. Vor der Weiterfahrt ließ die SS alle Kranken in die letzten beiden Waggons schaffen. Als August Drda in einen der überfüllten Wagen kletterte, sah er zu seinem Erstaunen „einen meiner Freunde, Oskar [sic] Krieg“. Oscar Krieg hatte also denselben Transport bis hierher überlebt – wenn auch durch die Strapazen schwer gezeichnet. Er und August Drda blieben ab jetzt auf dem Transport des Grauens zusammen – über Marienbad (15. April) nach Tachau, wo die völlig ausgemergelten Häftlinge aussteigen und zu Fuß weitermarschieren mussten. Man zwang sie bergauf, ließ sie oben wieder umkehren und jagte sie erneut bergauf und weiter über Berg und Tal bis in die Dunkelheit hinein – all das unter den ständigen Schüssen der SS-Wachen. August Drda schildert, wie es seinem Freund Oscar Krieg ging: „Beim Marsch nahm ich Oskar an meine Seite, denn es schien, als ob er zusammenbrechen wollte. Einmal wollte er sich schon hinlegen. Ich riss ihn hoch u. nahm ihn in meine Gewalt. Er frug immer, ob wir bald da sind. In seiner geistigen Verwirrung sah er Gespenster u. große Lager. Dann lachte er u. freute sich, dass wir bald da sind.“ Nach einer Nacht, die die Lebenden inmitten der Toten zubrachten, trafen sie zu ihrer Freude auf Zeugen Jehovas aus einem Nebenlager von Buchenwald: „Sie waren 10 Mann. So fühlten wir uns nicht allein u. verlassen.“32

Am selben Nachmittag (wohl am 16. April) mussten sie wieder aufbrechen und kamen über einen „endlosen und furchtbaren Weg“ nach Flossenbürg, wo man sie am 17. April in Lagerblocks einteilte und ihnen beim Appell erneut versprach, die Häftlinge nicht weiter in Marsch zu setzen, sondern das Lager den Amerikanern zu übergeben. Die „Schlafstellen“ bestanden aus drei Kästen übereinander, jeder mit 4 Häftlingen belegt. Die Kleidung (bzw. das, was davon übrig war) mussten die Häftlinge draußen vor der Tür ablegen. Am 20. April bekam Oscar Krieg wie alle anderen Häftlinge Bescheid, dass sie doch in Marsch gesetzt würden – wohin, wusste niemand. Trotz schweren Durchfalls bekamen alle noch eine Sauerkrautsuppe, was ihre Leiden weiter verschlimmerte. Am Nachmittag ging es los, die Gefangenen mussten marschieren bis zum Morgen. Wer nicht mitkam, „blieb als Leiche auf der Strecke liegen“. An diesem Tag (21. April) lagerten sie bis zum Nachmittag und mussten dann erneut eine Regennacht durchmarschieren. Am Morgen des 22. April brach ein Freund und Glaubensbruder von Oscar Krieg, Fritz Gotschling, ohnmächtig zusammen. Die SS erschoss ihn vor aller Augen. „Auf denselben Tod warteten wir alle. […] Ein Freund klammerte sich an den anderen u. jeder war dem anderen eine schwere Last. Keine Zeit zum Weinen noch zum Traurigsein. Auch konnten wir unsere Freunde nicht beklagen u. auch nicht begraben.“33

Inzwischen war der Häftlingszug im Bayerischen Wald angelangt, nahe der Ortschaft Stamsried. August Drda schildert, was am Morgen des 23. April passierte:

„Um 9 Uhr herum wurden wir aus dem Wäldchen getrieben. Kaum waren wir auf der Straße. überflog uns ein Aufklärungsflugzeug der Amerikaner u. bald darauf kamen die ersten amerikanischen Panzer. Die SS floh in den Wald der rechten Straßenseite. Wir machten uns links in die Wiesen. Die Amerikaner schossen in den Wald hinein. Unsere Peiniger sind vor unseren Augen zusammengeschossen worden. […] Die SS beabsichtigte, uns um 10 Uhr, wie es aus dem Protokoll des befehlenden SS-Mannes hervorging, mit Maschinengewehren zu erschießen. […] Wir gingen in die Ortschaft Stamsried zurück.“34

Die schwer kranken Überlebenden kamen in notdürftig eingerichtete Krankenräume bzw. ins Lazarett. Dabei trennten sich die Wege von August Drda und Oscar Krieg. August Drda erholte sich noch bis Anfang Oktober, ehe er die Kraft für den Heimweg hatte. Über Oscar Kriegs Verbleib war nichts bekannt. Im November 1945 füllte Ludwig Eichhorn für Oscar Krieg einen Fragebogen zur Verfolgung der Zeugen Jehovas aus und gab an, er sei „sehr wahrscheinlich“ in der Haft umgekommen – jedenfalls werde er vermisst.35 Nach aktueller Auskunft der Gedenkstätte Flossenbürg kam Oscar Krieg ins Lazarett – wahrscheinlich nach Auerbach in der Oberpfalz. Dort starb er am 29. Mai 1945 im Alter von 60 Jahren an Lungenentzündung36 und wurde dann in Pottenstein beerdigt.37 Die Gräber in Pottenstein wurden 1960 aufgelöst und die Toten auf dem Ehrenfriedhof der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg beigesetzt38 – Oscar Krieg auf Feld L im Grab Nr. 4905.39

Oscar Krieg musste Erniedrigung, 8 Jahre KZ, Evakuierung und Todesmarsch erleiden – und hat die Tortur nicht überlebt. Wir erinnern an seine Treue bis in den Tod durch den Stolperstein in der Hedderichstraße 42.

Am 19. Mai 2016 wurde dieser Stolperstein für Oscar Krieg vor dem Haus Hedderichstraße 42 verlegt.

Grab von Oscar Krieg auf dem Ehrenfriedhof der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

Foto: Jehovas Zeugen; Archiv Zentraleuropa

1 Oscar Krieg wird in vielen Dokumenten „Oskar“ geschrieben. Er selbst unterschrieb aber durchweg mit „Oscar“. Auch die Gestapokarteikarte (Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden [HHStAW], Gestapokartei, Abt. 486) weist die Schreibweise „Oscar Krieg“ aus.

2 Vgl. Vernehmungsprotokoll (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

3 Vgl. Häftlings-Personal-Karte (Archiv des Internationalen Suchdienstes in Bad Arolsen [ITS]).

4 Dieser Vortrag wurde Anfang 1921 von dem Zeugen Jehovas Seyffert in Frankfurt gehalten.

5 Erlebnisbericht (EB) Martin Bertram (Jehovas Zeugen, Archiv Zentraleuropa [JZD]).

6 Vgl. Haftbefehl (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

7 Vgl. Gestapokarteikarte (Anm. 1); Einlieferungsanzeige (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

8 Vgl. Vernehmung im Polizeigefängnis Frankfurt, 26.03.1937 (HHStAW, Abt. 461, Nr. 16797 [in der Akte von Georg Fölsing]).

9 Vgl. ebd.

10 Frankfurt-Oberrad ist ein Nachbarstadtteil von Frankfurt-Sachsenhausen.

11 Vgl. Antrag von RA W. Müller, 08.04.1937 (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

12 Vgl. Gutachten des Instituts für gerichtliche Medizin der Universität Frankfurt, 21.05.1937 (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

13 Vgl. Gestapokarteikarte (Anm. 1).

14 Vgl. Protokoll der Vorführung (HHStAW, Abt. 461, Nr. 7678).

15 Vgl. Effektenkarte des Konzentrationslagers Buchenwald (ITS, Doc. No. 6379950#1).

16 Die ersten Häftlinge trafen am 15.07.1937 in Buchenwald ein. Vgl. http://www.buchenwald.de/455/ (letzter Zugriff: 17.11.2015).

17 Auskunft der Gedenkstätte Buchenwald an Erika Krämer, 09.09.2015.

18 Vgl. Effektenkarte (Anm. 15).

19 Auskunft des Archivs der Gedenkstätte Sachsenhausen an Erika Krämer, 31.09.2015.

20 Auskunft des Kreismuseums Wewelsburg an Erika Krämer, 19.08.2015.

21 Anfrage der Verwaltung des KZ Sachsenhausen an die Ortspolizeibehörde Frankfurt, 05.06.1941 (ITS Doc. No. 6379962#1).

22 Vgl. Antwort der Ortspolizeibehörde Frankfurt an die Verwaltung des KZ Sachsenhausen, 12.06.1941 (ITS Doc. No. 6379962#2).

23 Vgl. Gestapokarteikarte (Anm. 1).

24 Vgl. Auskunft der Gedenkstätte Buchenwald (Anm. 17).

25 Vgl. Krankenakte des KZ Buchenwald (ITS Doc. No. 6379955#1).

26 Vgl. OP-Bericht, 18.04.1944 (ITS Doc. No. 6379969#1).

27 Auskunft der Gedenkstätte Buchenwald (Anm. 17).

28 Auskunft der Gedenkstätte Flossenbürg an Erika Krämer, 22.09.2015.

29 Vgl. EB August Drda (JZD).

30 Ebd.

31 Alle Zitate ebd.

32 Alle Zitate ebd.

33 Alle Zitate ebd.

34 Ebd.

35 Vgl. Fragebogen über die Verfolgung der Zeugen Jehovas zu Oscar Krieg (JZD).

36 Vgl. Hinweiskarte der Zentralen Namenkartei (ITS Copy of 0.1 / 29033061 )

37 Auskunft der Gedenkstätte Flossenbürg (Anm. 28).

38 Ebd.

39 Vgl. Gräberliste Ehrenfriedhof der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (ITS Doc. No. 10810452#1).